Eine Englandfahrt ist lustig, eine Englandfahrt ist schön...

Und nicht nur das. Worte wie kulturell erlebnisreich, aufregend, sprachverbessernd und gemeinschaftlich verbindend sollten natürlich nicht fehlen. Mit diesem Motto fahren wir nun bereits seit vielen Jahren in Kooperation mit der Oberschule Rehden auf die große "Insel".

Auch in diesem Jahr begann die Fahrt nach England am 08. September in aller Frühe. Nachdem die Koffer verladen und auch die Rehdener Freunde an Bord waren, machten wir uns auf eine 12-stündige Fahrt durch die Niederlande, Belgien bis nach Frankreich, von wo aus es mit Zug unter dem Ärmelkanal hindurch auf das englische Festland ging. Von hier aus war die Fahrt nicht mehr weit, sodass wir nach knapp zwei Stunden, und unter Bestaunen der doch deutlich veränderten Landschaft, in Hastings ankamen. Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Schüler dort von ihren Gastfamilien freundlich in Empfang genommen und mit zu ihnen nach Hause gebracht. Dort gab es für alle ein warmes Essen und die Möglichkeit, sich häuslich einzurichten oder den Rest des Abends einfach nur zu entspannen.

Erst am nächsten Morgen startete das volle Programm. Der erste Tagesausflug nach London begann mit der Besichtigung des Tower of London, in dem die auf über 30 Milliarden Euro geschätzten Kronjuwelen der Britischen Monarchen gehütet werden. Beeindruckt von dem Besuch hatten die Schüler im Anschluss mit einer U-Bahn Tageskarte die Möglichkeit, den Tag nach ihrem Belieben zu gestalten und sich von der Metropole und ihren Sehenswürdigkeiten faszinieren zu lassen.

An den Tagen drei und vier gab es ein buntes Programm:
- Die Schüler erhielten Einblick in die Welt des britischen Sports, es durfte sich bei strahlendem Sonnenschein vor der Kulisse des Meeres in den Sportarten Cricket und Rugby ausprobiert werden.
- Es stand der äußerst verrückte Besuch bei Lady Rebecca an, die den Schülern auf äußerst außergewöhnlich witzige und bizarre Weise die Ursprünge der britischen Teezeremonie erlebbar machte.
- Eine fünf Kilometer Wanderung entlang der beeindruckenden 162m hohen Kreidefelsen Beachy Heads.
- Eine Erkundung der Stadt Canterbury, zuerst gemeinsam mit kleinen Booten, danach alleine in Kleingruppen.
- Die Besichtigung von Dover Castle.
Am Ende von den langen Tagen erhielten die Schüler bei ihren Gastfamilien noch ein warmes Essen und durften sich wie jeden Abend bis 21 Uhr frei im Ort bewegen.

Der vierte und letzte Tag beinhaltete die erneute Fahrt nach London, bereits mit gepackten Koffern, da von dort aus direkt spätabends die Rückreise angetreten wurde. In London angekommen, erwartete die Schüler ein volles Programm. Ein spektakulärer Flug mit dem London Eye, ein Spaziergang entlang bekannter Sehenswürdigkeiten, viel Freizeit und zum gemeinsamen Abschluss die Musicalvorstellung von Mamma Mia.
Hundemüde und bereichert mit vielen neuen Erfahrungen, neuen Freunden und schönen Erinnerungen bestiegen wir den Bus und traten die Heimreise an.