Schüler vertreten OBS erfolgreich bei Jugend forscht

Als im Ganztagsunterricht die „NaWi-Stars“ im vergangenen September starteten, haben sie sicher nicht damit gerechnet: 5 Projekte konnten beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ im Hannover vorgestellt werden. Neun Schüler der OBS durften am 9. und 10. Februar im Lichthof der Universität Hannover ihre Projekte der Öffentlichkeit präsentieren. Die Projekte hätten verschiedener nicht sein können: Mirco Meyer (10b) und Jonas Siegler (6a) starteten in der Sparte „Jugend forscht“ und gingen in ihrem Projekt einem Problem aus dem Schulalltag nach. Denn wenn Frau Kramer Muffins mit zur Schule bringt, verloren die Smarties darauf in der Vorratsdose ihre Farben. Dass dies an der Luftfeuchtigkeit in der Dose liegt, konnten sie bei der Jurypräsentation praktisch zeigen. Die anderen Projekte gingen in der Sparte „Schüler experimentieren“ an den Start: Vom Kirchdorfer Markt inspiriert, stellten sich Maximilian Stamme (8b) und Tien Bajraktari (6a) die Frage, aus was Spielschleim (Slime) eigentlich besteht und wie man es in ungiftiger Form herstellen könnte.

Fotos: Schönewolf
Fotos: Schönewolf

In der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“ stellen Noah Brunkhorst und Finn Schomburg (beide 7a) ihren Deichschutz in einer großen Sandkiste vor. Sie lösten das Problem der Deichbrüche bei Hochwasser auf innovative Art. Die Begeisterung der beiden Schüler sprang auf die Jury über und wurde mit einem 2. Platz belohnt.

Die „Spüli-Tester“ Justus Plenge und Nick Behrens (beide 6a) hatten an ihrem Stand viel zu tun. Schnell hatte sich rumgesprochen, dass die Zwei einen günstigen Glasreiniger entwickelt haben, der z.B. Nagellack und Makeup besser von Spiegeln entfernen konnte, als viele teure Mittel aus dem Supermarkt. Mit einem Augenzwinkern versicherte Nick dazu, dass z.B. Ofenscheiben dazu auch noch länger sauber bleiben. Dieses Rezept blieb deshalb nicht lange geheim. Für ihre vielfältigen Versuche und sehr anschaulichen Präsentation wurde auch dieses Projekt mit einem 2. Platz ausgezeichnet.

 „Wie bekommt man Schneckenschleim von den Händen ab?“ fragte sich Franziska Siedenberg (6a).  Ihre Mutter und sie stellen sich diese Frage jedes Jahr aufs Neue, wenn sie den Salat von den lästigen Schnecken befreiten. Franziska stellte sich mit ihrem Thema ganz allein dieser anspruchsvollen Fragestellung, da Selbstversuche im Wettbewerb nicht erlaubt sind. Mit einem interessanten Versuchsaufbau mit Einmalhandschuhen, sich Schneckenschleim von Nahem anzuschauen und auch kurzfristig Schnecken aus dem Schulbiologiezentrum Hannover bei sich aufzunehmen, überzeugte sie ebenfalls die Jury und darf sich über den Sonderpreis „GEOlino“ freuen.

 

Mit den erfolgreichen Schülern freuen sich die Betreuerinnen Christina Schönewolf und Katharina Remme.
Mit den erfolgreichen Schülern freuen sich die Betreuerinnen Christina Schönewolf und Katharina Remme.